Kurzgefasst: Mantrailing ist das Suchen nach vermissten Personen mithilfe einer individuellen Geruchsprobe. Diese Methode zeichnet sich durch ihre Flexibilität aus, denn im Gegensatz zu vielen anderen Hundesportarten gibt es beim Mantrailing, insbesondere in der Rettungshundearbeit, weder ein festgelegtes Laufschema noch ein striktes Regelwerk, das befolgt werden muss.
Die Arbeit beim Mantrailing ist stark von den aktuellen Wetter- und Umgebungsverhältnissen abhängig, wobei insbesondere die Thermik eine entscheidende Rolle spielt. Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Wind können die Verbreitung des Geruchs beeinflussen und somit die Suche erschweren oder erleichtern.
Die große Kunst des Trailens besteht darin, seinen Hund genau lesen zu können. Jeder Hund hat seine eigenen Stärken und Schwächen, und es ist wichtig, die individuellen Eigenschaften und das Verhalten des Hundes zu verstehen. Nur als Mensch-Hund-Team, das aufeinander eingespielt ist und sich vertraut, kann man die Herausforderungen beim Mantrailing erfolgreich meistern.
Durch die enge Zusammenarbeit und das gegenseitige Vertrauen wird nicht nur die Effizienz der Suche erhöht, sondern es stärkt auch die Bindung zwischen Mensch und Hund. Mantrailing ist somit nicht nur eine aufregende Herausforderung für den Hund, sondern auch eine wertvolle Möglichkeit, die Mensch- Hund Beziehung zu vertiefen und die Kommunikation zu verbessern.